Angel-Auszeit im Winter – Zielfisch Meerforelle

Mit der Kälte und dem eintretenden Schneefall wird es auch am und im Wasser ruhiger. Nur noch den hart gesottenen Angler zieht es jetzt hinaus. Die Fische bereiten sich auf die Laichzeit vor und fahren ihren Stoffwechsel und ihre Aktivitäten zurück. Das macht es zu dieser Jahreszeit zu einer echten Herausforderung einen Fisch fangen zu wollen.

Impressionen – Winterliche Angeltour


Für mich ist der Winter der vielleicht schönste Zeitraum rauszugehen. Oft bin nur ich an den Gewässern unterwegs, kann die Ruhe genießen und die Natur ohne große Einschränkungen erkunden.

Der Winter bietet herrliche Ansichten, die ich dann versuche mit meiner Kamera einzufangen. Herrliche Reflektionen bei Sonnenaufgang, oft leicht eingetrübt oder gar mit aufsteigendem Nebel vermischt. Sonnenuntergänge, die in ein tiefes Rot gehüllt sind und den frühen Abend ankündigen.

An den Binnengewässern wechselt die Vegetation und verwandelt die Uferbereiche in eine unwirkliche Landschaft. Mein absoluter Favorit sind daher im Winter die Strände der Ostsee. Die raue Schönheit der Klippenformationen, mit ihren von Steinen übersäten Uferbereichen.

Stundenlang bin ich dann auf der Insel Rügen unterwegs. Für mich der schönste Abschnitt Ostsee überhaupt. Und eines der erfolgversprechendsten Meerforellen-Reviere in Deutschland. Vor einigen Jahren habe ich damit begonnen diesem Fisch nachzustellen. Damit ist der Jahresbeginn für mich die aufregendste Phase der Angelsaison geworden.

Keine Strandspaziergänger und nur selten ein Mitangler. Genau die richtige Umgebung, um für einen kurzen Moment die Dynamik des Alltags hinter mir zu lassen. Daher starte ich auch mein „Jahr der Mikroabenteuer“ mit Ausflügen nach Rügen...