Gerade im Sommer gibt es eigentlich immer eine Möglichkeit ans Wasser zu fahren. Ausflüge in der Gruppe sind dann sicher etwas Besonderes. Lange ist der Ausflug geplant, über die Terminabstimmung könnte ich lange Geschichten schreiben. Aber irgendwie klappt es dann, sich auf ein Wochenende zu vereinbaren. Jetzt könnte man denken, erwachsene Angler sind hoch standardisierte Semi-Profis, die eigentlich alles im Überblick haben und von einem Erfahrungsschatz aus jahrelanger Angel-Ausflugs-Praxis zehren könnten.

Weit gefehlt! Es gibt Angler, die immer noch wie die Hühner im Stall umherflattern, wenn es auf eine Tour geht. Was nehmen wir mit? Was brauchen wir? Was brauchen wir nicht? Sie kennen das vielleicht noch aus der Jugend, als es ins Ferienlager ging. Das Prinzip die Kleidung z.B. für jeden Tag in einen extra Beutel gepackt zu bekommen hat sich damals genauso bewährt, wie bei erwachsenen Anglern die Packliste.

 Mit der Packliste beginnt die Vorfreude auf den gemeinsamen Ausflug!

Gerne wird diese Liste auch mal Wochen vor dem eigentlichen Ausflug hin und her gesendet. Dank moderner Kommunikationsmittel heute kein Problem mehr. Leider wird dann oft vergessen klare Verantwortungen für einen Bereich festzulegen. Das führt dazu, dass natürlich jeder irgendwie Butter kaufen möchte, jeder einen Kescher mitbringt, obwohl man zu zweit auf einem Boot unterwegs ist und und und.

Sind dann die Verantwortungen nach der dritten Versenderunde endlich geklärt, glaubt jetzt jeder wirklich, er sei für einen Teil der Ausrüstung zuständig.

Trifft man sich dann am Ausflugsort wird festgestellt, dass doch drei Stücken Butter für 2 Tage, 5 Liter Ketchup und 6 Rollen Küchenpapier mitgenommen wurden. Wenn dann die Butter gestapelt auf dem Frühstückstisch steht kommen auch meist die ersten Fragen, wer denn noch eine Angelrolle oder Gummistiefel zu viel hat, weil die vergessen wurden……….