Mit Angel Kumpels unterwegs…

In den Anfängen meines Blogs habe ich die Bedeutung der Kiste Bier beim Angeln aufgegriffen. Ein typisches Accessoire das mit dem Angeln stets in Verbindung gebracht wird. Genauso traditionell ist allerdings sicherlich auch, dass Angler oft ihren besten Kumpel mit dabeihaben wollen. Mir sind dafür schon die verrücktesten Konstellationen begegnet. Latsch und Bommel, Patt und Patterchon, Max und Moritz. Größere Trupps oder ganze Busse voll.

Von Wetter App´s und Sehnsüchten…

Stellt Euch vor, ihr seht ein Bild von einer schönen Insel im Meer und schon wünscht ihr euch dort zu sein. So ähnlich ist das Gefühl, wenn man auf einer der zahlreichen Wetter Apps seine Lieblings-Angel-Region aufruft und beste Bedingungen für einen Ausflug dorthin sieht.

Wenig Wind und der auch noch auflandig. Wassertemperatur über 0 Grad. Leicht bewölkt und Nachmittag kommt die Sonne raus. Ich hasse den Windfinder!

Womit sich der Angler den Winter schön schaut…

Winterzeit ist für die meisten Angler „saure Gurken-Zeit“. Draußen ist es kalt und früh dunkel, die Fische sind träge, also keine Idealbedingungen für „Otto-Normal-Angler“. Daher boomen gerade in dieser Jahreszeit die Multimediakanäle auf Youtube und Co. Filmfestivals ziehen nun durch viele große Städte, mit Beiträgen aus fernen Ländern, in traumhaften Revieren. Angel Communitys strahlen ihre Championchip Staffeln aus, die sie meist im Vorjahr produziert haben. Sie laden zum Träumen und Schwärmen ein und sollen jedem leidenschaftlichen Angler die Wartezeit bis zur eigenen Challenge verkürzen.

Ein Millionen Markt, ohne echte Stars….

Im Herbst/Winter sinken nicht nur die Temperaturen, sondern bei vielen Anglern auch die Motivation ans Wasser zu gehen. Die Fische ziehen sich in unzugängliche Bereiche zurück oder beschränken ihre Aktivitäten auf ein Minimum. Keine wilden Raubzüge  in den flachen, Ufer nahen Bereichen. Keine ausgedehnten Streifzüge auf der Suche nach Futter. Der Stoffwechsel fährt sich auf das Nötigste hinunter.

Rauszeit lesen…

Erlebnisse sammeln ist mein Antrieb für Rauszeiten und Mikroabenteuer. Ab und zu interessiert es mich allerdings auch, was andere dabei erleben, wenn sie die Natur entdecken. Genau wie ich auf Köderführung.de darüber schreibe und hoffe damit andere zu begeistern, durchforste ich die Communinty Outdoor begeisterter Menschen nach Berichten und ihren Geschichten.

Dabei stieß ich auf zwei interessante Magazine, die erst seit kurzem regelmäßig  in den Zeitungskiosken ausliegen.

Angeln oder Fischen, was denn nun…

In meinen Texten schreibe ich ausschließlich vom Angeln am Wasser. Wer sich jetzt fragt, was die Kollegen machen, die angesprochen auf ihr Hobby antworten, sie würden fischen gehen? Nichts anderes als ich! Warum wird es dann anders bezeichnet? Meine Beobachtung lässt mich zu einer Hypothese kommen, die starke Ähnlichkeiten mit der Unterscheidung von  Plaste und Plastik hat.

Abergläubische Angler…

Wie in vielen anderen Interessensgemeinschaften, gibt es auch unter den Anglern unterschiedliche Meinungen dazu, ob ein Erfolg beim Fischfang grundsätzlich planbar ist. Beobachtet man die Szene etwas, dann könnte man den Eindruck erhalten, dass es durchaus möglich ist. Angelprofis die offensichtlich keinen Tag ohne Fisch am Wasser erleben, festigen fast täglich diesen Eindruck mit beeindruckenden Bildern von fantastischen Fängen.

Für Gelegenheitsangler wie mich gibt es aber zum Glück zahlreiche Angelmythen, denen man sich bedienen kann, um Erfolg oder Misserfolg am Wasser zu begründen:

Selektives Angeln…

Da Angeln auch manchmal als die Königsdisziplin des Scheiterns bezeichnet wird, ist das das selektive Angeln dann sicher die Kaiserdisziplin. Viele Angler behaupten ja immer, sie würden ausschließlich wegen der Natur und der Ruhe am Wasser angeln gehen. Ich gehöre eigentlich ja auch dazu. Genauso richtig ist aber auch, dass die meisten Angler schon hoffen einen Fisch zu fangen.