Andere gehen joggen, ich gehe angeln…

Wir leben in einem System von Verbindlichkeiten, Abhängigkeiten und Fremdbestimmtheit. Im beruflichen Alltag schlägt der „9 to 5“ Rhythmus den Takt unsers Lebens. Oft auch darüber hinaus. Die meiste Zeit des Tages sind wir darauf ausgerichtet, uns übertragene Herausforderungen im Berufsleben zu meistern.

Oft fehlt die Zeit über Dinge in aller Ruhe und Ausführlichkeit nachzudenken. Immer öfter muss der „Bauch“ für uns entscheiden, immer öfter sind wir unzufrieden mit dem Ergebnis danach.

Warum ich beim Angeln über Management nachdenke… Teil 2

Irgendwann stand ich am Wasser, oder war ich auf einem Boot unterwegs? Ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls angelte ich. Irgendwie kam ich darauf, dass vieles was ich hier am Wasser so treibe, auch in meinem beruflichen Alltag passt. Erst erschrak ich bei diesem Gedanken etwas. Angeln sollte mir doch beim „abschalten“ und „entschleunigen“ helfen. Aber irgendwie erschien es mir eigentlich auch ganz logisch. Während der Begleitung meiner Projekte mache ich ja nichts anderes als erfolgreiches Verhalten meiner Kunden zu identifizieren, um es übertragbar zu machen, es zu „konservieren“ oder es neu auszurichten. Also gar nicht so schlecht, wenn man irgendwo im Leben schon erfolgreich ist und versucht, das Verhaltensmuster in anderen Lebenssituationen wieder umzusetzen.

Gewöhnlicher weise „spinne“ ich so einen Faden gleich einmal weiter, legte also die Angelrute kurz aus der Hand und hielt mir sechs dieser immer wieder kehrenden Beobachtungen in der Notizfunktion meines smartphone fest.

Welche Dinge sind das denn, die mir da in beiden Lebensbereichen begegnen:

Es geht oft um neue HERAUSFORDERUNGEN. Ich bringe meine PERSÖNLICHKEIT ein. Natürlich übernehme ich VERANTWORTUNG bei dem was ich tue. Ich treffe ENTSCHEIDUNGEN um ZIELE zu erreichen. Und das alles gelingt nur, wenn ich es schaffe eine gewisse KOMPLEXITÄT zu beherrschen…

Zielfischkalender 2016…

Der Zielfischkalender für die „Rauszeit“ mit Köderführung.de ist geplant!

Wir starten im Winter an der Ostseeküste auf Rügen und erleben den Frühling auf Seen in Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern. Der Sommer führt uns nach Norwegen und wieder zurück an die deutsche Ostseeküste. Dort endet dann auch im Herbst die Reise durch die Jahreszeiten.

Warum ich beim Angeln über Management nachdenke…. [Teil 1]

Irgendwann stand ich am Wasser, oder war ich auf einem Boot unterwegs? Ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls angelte ich. Irgendwie kam ich darauf, dass vieles was ich hier am Wasser so treibe, auch in meinem beruflichen Alltag passt. Erst erschrak ich bei diesem Gedanken etwas. Angeln sollte mir doch beim „abschalten“ und „entschleunigen“ helfen. Aber irgendwie erschien es mir eigentlich auch ganz logisch. Während der Begleitung meiner Projekte mache ich ja nichts anderes als erfolgreiches Verhalten meiner Kunden zu identifizieren, um es übertragbar zu machen, es zu „konservieren“ oder es neu auszurichten. Also gar nicht so schlecht, wenn man irgendwo im Leben schon erfolgreich ist und versucht, das Verhaltensmuster in anderen Lebenssituationen wieder umzusetzen.

Gewöhnlicher weise „spinne“ ich so einen Faden gleich einmal weiter, legte also die Angelrute kurz aus der Hand und hielt mir sechs dieser immer wieder kehrenden Beobachtungen in der Notizfunktion meines smartphone fest.

Welche Dinge sind das denn, die mir da in beiden Lebensbereichen begegnen:

Es geht oft um neue HERAUSFORDERUNGEN. Ich bringe meine PERSÖNLICHKEIT ein. Natürlich übernehme ich VERANTWORTUNG bei dem was ich tue. Ich treffe ENTSCHEIDUNGEN um ZIELE zu erreichen. Und das alles gelingt nur, wenn ich es schaffe eine gewisse KOMPLEXITÄT zu beherrschen…

Angelerisch-Deutsch, Deutsch-Anglerisch [Teil 3]

Legt jemand in Deutschland die Jagdprüfung ab, dann spricht man oft vom „Grünen Abitur“. Es ist schon ein ganz schöner Aufwand das umfangreiche Wissen rund um waidgerechtes Jagen zu erlernen und anwenden zu können. Vor allem die „Jägersprache“ ist eine Hürde die alten Traditionen folgt. Natürlich gibt es diese Traditionen auch in der Welt des Angelns. Sicher nicht so komplex wie bei der Jagd, aber dafür sehr stark aus dem englischen Sprachraum beeinflusst. Eine kleine Sammlung der gebräuchlichsten Begriffe möchte ich daher mit ihrer Übersetzung vorstellen:

Erlebnisse sammeln, ein Jahr der Mikroabenteuer…

Ein wundervolles Angeljahr neigt sich für mich dem Ende zu. Tolle Ausflüge vor die Haustür und weiter weg führten mich an herrliche Gewässer im ganzen Land. Immer dabei, gute Freunde, Kollegen und Kunden. Erlebnisse sammeln, das trieb sie und mich hinaus in die Natur. Zu jeder Jahreszeit und mit unterschiedlichen Absichten. Ein Jahr, das ich daher gerne zusammenfassen möchte.

Indian Summer in Brandenburg…

Indian Summer in Deutschland…

In keiner Jahresplanung für ein Mikroabenteuer, sollte der Herbst ausgelassen werden. Wenn sich die Natur selbst auf eine Auszeit vorbereitet, bietet sich die beste Zeit, um Erlebnisse zu sammeln. Es wird ruhiger, in den Wäldern und auf dem Wasser. Mit abnehmender Temperatur steigt die Wahrscheinlichkeit, ein Mikroabenteuer fern von kreischenden Badegästen und anderen Spaziergängern zu erleben. Wer sich dazu noch an dem Farbenspiel der Bäume erfreuen kann, der ist jetzt genau richtig mit einer „Rauszeit“.

Reduzierung gut und schön…

Irgendwann schaut ein Angler in sein „Herrenzimmer“, seinen Angelschuppen, seine Garage, seinen Keller, seinen Angelschrank oder wo auch immer die Angeluntensilien untergebracht sind. Dann gibt es zwei Reaktionen. Entweder sie erschrecken sich, weil sie feststellen, dass ihnen ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand fehlt, oder weil sie feststellen, dass sie so viel Zeugs gehortet haben, dass es unbedingt vor dem Partner geheim gehalten werden muss. Egal aus welchem Grund nun der Schreck in ihre Glieder fährt, spätestens in diesem Moment fallen ihnen die mahnenden Worte ihrer Mitangler ein, endlich mal zu reduzieren!

Wie ist das, mit dem Gefühl…

Gefühle entwickeln, ein Gespür bekommen, das sind Sprüche, die sicher schon jeder einmal gehört hat. Wie stark Gefühle und Emotionen die Atmosphäre zwischen Menschen beeinflussen wissen wir nicht erst, seit Loriot dieses Phänomen im Zusammenhang mit der Kochzeit eines Eies zum Thema eines seiner köstlichen Sketche machte. Im beruflichen Alltag erlebe ich eher die Situation, dass Gefühle zeigen immer noch als ein Zeichen von Schwäche gewertet wird. Gerade in verantwortlichen Positionen wird sich lieber auf Formalien und Machtinstrumente verlassen, als auf Bauch und Herz.